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Gynäkologische Krebserkrankungen
Die Gynäkologische Onkologie befasst sich mit der Behandlung von Tumorerkrankungen bei Frauen.
Gynäkologische Krebserkrankungen

Was sind gynäkologische Krebserkrankungen?

Krebsgeschwülste und Tumoren, die die inneren oder äußeren Geschlechtsorgane der Frau befallen können, werden als gynäkologische Krebserkrankungen bezeichnet. Die Therapie sollte in einem zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum erfolgen. Mediziner unterscheiden verschiedene gynäkologische Krebserkrankungen:

Was ist Krebs?

Der Begriff Krebs bezeichnet im eigentlichen Sinne eine Anomalie der Zellteilung, die prinzipiell überall im menschlichen Körper entstehen kann. Obwohl die Medizin in den letzten Jahren immer wieder Fortschritte in der Krebsforschung gemacht hat, ist die Entstehung von bestimmten Krebserkrankungen bis heute unklar. Hinzu kommt, dass es einige Formen von Krebszellen gibt, die sozusagen lernfähig sind, sich ihrer Umgebung im menschlichen Organismus anpassen können und aufgrund unauffälliger Erstsymptome zunächst unentdeckt bleiben.

Trotz Forschungen kann die Entstehung von gynäkologischen Krebserkrankungen nicht verhindert werden. Für die Entstehung der verschiedenen Formen gynäkologischer Krebserkrankungen können unterschiedliche Faktoren verantwortlich sein.

Diagnose

Die Vorsorgetermine beim Gynäkologen sind wichtig, um die Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung und Diagnose gynäkologischer Krebserkrankungen wahrzunehmen.

Um eine bundesweit einheitliche Früherkennung zur Diagnose von gynäkologischen Krebserkrankungen zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber im Sozialgesetzbuch V die sogenannten Krebsfrüherkennungsrichtlinien definiert. Im Bereich der Gynäkologie beispielsweise gehört für jede Frau ab dem 20. Lebensjahr der sogenannte Pap-Abstrich zur Diagnose von Gebärmutterhalskrebs einmal jährlich zum Untersuchungsumfang, den die gesetzliche Krankenkasse übernehmen muss. Auch die Tastuntersuchung der Brust ist ab dem 30. Lebensjahr in dieser gesetzlichen Richtlinie verankert.

Allerdings gibt es nicht für jede gynäkologische Krebserkrankung eine gesetzlich übernommene Leistung, sodass eine Diagnose mit weiteren Verfahren entweder bei Beschwerden der Frau durchgeführt wird, oder als sogenannte IGeL, also Leistung, die nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten ist, selbst getragen werden muss. Die Untersuchungsmethoden zu den unterschiedlichen gynäkologischen Krebserkrankungen sind verschieden.

Bei Verdacht auf Krebs wird meist eine Blutuntersuchung durchgeführt, die über eine Untersuchung auf sogenannten Tumormakern Aufschluss über das Vorliegen und das Stadium einer gynäkologischen Krebserkrankung geben kann.

Therapie

Die Therapie von gynäkologischen Krebserkrankungen ist sowohl von dem Stadium der Krebserkrankung als auch von der Krebserkrankung selbst abhängig. Es ist empfehlenswert, sich an ein zertifiziertes Gynäkologisches Krebszentrum zu wenden.

Hier finden Sie Zertifizierte Gynäkologische Krebszentren.

Sabrina Mandel